Das Programm fördert die Erstellung von Machbarkeitsstudien und die professionelle Begleitung von Vergabeverfahren, um die Schaffung von zusätzlichen und bezahlbaren Wohnungen zu beschleunigen. Antragsberechtigt sind hessische Städte und Gemeinden mit einem angespannten Wohnungsmarkt, Partnerkommunen des Großen Frankfurter Bogens sowie Mittel- und Oberzentren gemäß dem Landesentwicklungsplan.
Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori betonte die Notwendigkeit der Initiative: „Bezahlbarer Wohnraum bleibt zentral für soziale Stabilität in unseren Städten. Viele Kommunen stehen vor der Herausforderung, neue Baugebiete zu entwickeln, sehen sich aber mit komplexen rechtlichen und organisatorischen Hürden konfrontiert. Mit der Bauland-Offensive 2.0 geben wir den Kommunen ein wirksames Instrument an die Hand. Wir stärken ihre Planungskompetenz, erhöhen die Rechtssicherheit in den Verfahren und fördern so aktiv die Entstehung von Quartieren in kleinen und großen Städten in Hessen, die sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig sind.“
Was wird gefördert
Gefördert wird die externe Untersuchung von potenziellen Bauflächen in Machbarkeitsstudien. Solche Studien analysieren systematisch Strukturdaten, Marktbedingungen und die Wirtschaftlichkeit eines Projekts. Sie schaffen eine solide und fundierte Grundlage für politische Entscheidungen in den kommunalen Gremien. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 50.000 Euro für Machbarkeitsstudien.
Außerdem erhalten Kommunen Unterstützung bei der Vergabe der Beauftragung für die Flächenentwicklung, beispielsweise durch Entwicklungsträger. Die Förderung deckt die fachliche und juristische Begleitung des Vergabeverfahrens ab und beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 75.000 Euro für Vergabeverfahren. Anträge können ab sofort online beim HMWVW gestellt werden.
„Ich freue mich, dass es mit dem neuen Förderangebot gelungen ist, die früheren Aktivitäten der Bauland-Offensive inhaltlich zu ergänzen und den Kreis der antragsberechtigten Kommunen zu erweitern. Damit wollen wir die hessischen Kommunen bei ihren Aktivitäten zur Schaffung von Wohnraum weiter unterstützen“, so der stellvertretende Ministerpräsident.
Um das neue Förderangebot detailliert vorzustellen, lädt das Ministerium ab dem 11. November Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Fachebenen zu drei kostenfreien Informationsveranstaltungen in Wetzlar, Rüsselsheim und Bad Hersfeld ein. Bei diesen Veranstaltungen werden die Förderrichtlinie und der gesamte Prozess von der Beratung bis zur Antragstellung praxisnah erläutert.
Die genauen Termine und weitere Informationen finden Sie unter: https://wirtschaft.hessen.de/wohnen-und-bauen/landesinitiativen-und-beratungÖffnet sich in einem neuen Fenster
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist möglich unter: https://events.hessen-agentur.de/Vorstellung-Foerderrichtlinie-BOH-2.0-2025Öffnet sich in einem neuen FensterÖffnet sich in einem neuen Fenster